Der Zufall wollte es, dass ich bei der Metro war, als der vieltitelige Wolfgang uns abends auf einen ordentlichen Rotwein besuchen kommen wollte.
Kathinka war für ein Firmenessen eingeplant, welches irgendwelchem Planungschaos zum Opfer fiel und sie war dann doch zum Abendessen da, was aber nichts ausmachte, denn ich hatte ja dort bei der Metro, wie ich eingangs erwähnte, per Zufall eine ausnehmend schöne Lammkeule erworben.
Zubereitet hatte ich so ein Ding allerdings noch nie, aber was soll’s, irgendwann ist immer das erste Mal.
Da ich nicht nochmal einkaufen wollte, musste das herhalten, was ich im Haushalt so rumstehen und -liegen hatte, die hochspeziellen Zutaten sind also nicht dabei ;-)
Fragt mich nicht, warum wir es schon wieder nicht geschafft haben, das überragend leckere Essen zu fotografieren – ab und zu vergessen wir mal was komplett…

Zutaten:

1 Lammkeule, frisch oder aufgetaut
2 Zwiebeln
2 Möhren
5 Zehen Knoblauch
1 Dose Pizzatomaten
Selbstgemachte Kräutermischung (Rosmarin, Thymian, Oregano, Salz, Pfeffer)
1 Lorbeerblatt
1 Glas Rotwein
2 Tassen Brühe

Die Lammkeule von allen Seiten scharf anbraten, danach mit der Kräutermischung einreiben und mit ein wenig Flüssigkeit (halbe Tasse Brühe) in den Bräter.
Temperatur 175° C (Normalbacken, kein Heißluft), 3 Stunden

Im Prinzip war es das, der Rest ist nämlich nur Staffage. Nach und nach, im Stundentakt gibt man die anderen Zutaten dazu, also die grob gehackten Zwiebeln, in Stücke geschnittene Möhren und Knoblauchzehen zusammen mit den Lorbeerblättern, dem Wein und ein wenig Brühe nach einer guten Stunde, nach einer weiteren die Tomaten und den Rest der Brühe.

Dazu hatten wir frisches Kartoffelpüree, Baguette mit Knoblauchbutter wäre aber auch gut gewesen oder Rösti.

Die Reste von der Sauce haben wir am nächsten Tag mit Tortellini zusammen weggeputzt, das war auch nicht schlecht…


sparta

Antifascist. He/His. Get vaccinated. Wear a mask. Jede*r anders, alle Drama. Quality misunderstandings since 1963. Change is constant.

1 Kommentar

wjl · 20. Februar 2008 um 03:08

Wowiesauie – das klingt allerdings lecker! Darf der unbetitelte Wolfgang beim nächsten Mal auch probieren? ;-)

Gruß,
Wolfgang

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