Den hatten Helmut und ich dem aus südlichen Gefilden auf noch südlicherem Gefährt angereisten Clemens verordnet. Sprich, was so en eschde Redaggdä bei de Zeidung is, der muss mit heimischen Gepflogenheiten, Ess- und Trinkkultur vertraut gemacht werden, auf dass er gut von den Eingeborenen spräche (sonsd kimmd er selbst ins Dippe beim näschsde Mol).
Als Wahlfranke in die schwäbische Diaspora verbannt, zeigt Clemens sich aber gut gewappnet und war weder mit Handkäs, noch einer zweifellos ordentlichen Menge Bembelinhaltes aus der Fassung zu bringen.
Hintergrund des Ganzen war eine längere Testfahrt, die Clemens mit der Moto Guzzi Griso unternommen hatte und die ihn für den Abend und die Nacht nach Frankfurt brachte. Nach ein wenig Schrauben im Dunklen (LED-Leuchte im Sony-Ericsson-Handy ist sehr tauglich) und vorherigen gemeinsamen Anwerfens von Helmuts NSU sind wir im Fichtekränzi in Sachsenhausen eingekehrt, wo sich gerade eben noch so am Samstag abend genug Platz für dreie fand.
Schäufelchen, Handkäs, Leiterchen und wirklich ausgezeichneten, süffigen Äppler gab es dort – wir hatten eine richtig schöne Zeit.
Gehört wiederholt.
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