Wien am nächsten Morgen, der zweite Tag meines Besuches.
Um kurz nach acht geht es mit dem Schlafen nicht mehr und ich mache mich auf zum Frühstück in den sechsten Stock.
Das wird auch die nächsten Tage noch die Zeit fürs Bloggen werden, zu schön ist es bei Kaffee und O-Saft mit einem herrlichen Blick über Wien zu sitzen und seine Gedanken ein wenig schweifen zu lassen.
Gut, die Swing-Versionen von Rock-Klassikern im Hintergrund müssten nicht sein, aber sonst ist alles prächtig.
Gegen 11 brechen wir auf, um im Café Einstein tatsächlich den Wolfgang zu treffen, mit dem ich seit einem Jahrzehnt schreibe, den ich aber noch nie gesehen habe.
Das Treffen verläuft genau wie erwartet, passt einfach alles, man kann eben doch an der Schreibe ablesen, was für ein Typ Mensch einer ist. Spontan beschließen wir, das Treffen nach Wolfgangs Termin fortzusetzen und tun dieses im Museumsquartier im Café Leopold ausgiebig bis zum frühen Abend – dann harrt das Steakhouse unser und nach 400g Rib-eye ist die Welt immer noch in absoluter Ordnung. Das Bild über diesem Artikel stammt übrigens von dort, das ist die Decke im Maredo – ansonsten ein Steakhouse wie alle anderen der Kette, aber dieser Blick nach oben hatte schon was einzigartiges.
Ein Bierchen bei David zum Abschluss und dann geht es ein wenig früher in die Kiste, schon um 11 ist diesmal bei mir das Licht aus und ich schlafe ausgezeichnet, bis mich der laut schnarchende Nachbar um halb sechs weckt – es ist aber doch der Hausmeister mit der Schneeschippe, die Stadt versinkt gerade in weiß. Mal schauen, ob ich hier morgen gut wegkomme…
Dem schneeschiebernden Krachmacher wird mittels Ohrstöpsel der Lärm-Garaus gemacht und ich schlafe wie ein Engel bis um 8.
2 Kommentare
David · 15. Februar 2010 um 18:28
Hast eigentlich ein Bild von der Aussicht gemacht? Die war nämlich durchaus sehenswert…
sparta · 15. Februar 2010 um 18:32
Habe ich. Kommen ins Fazit, vermutlich noch heute online.