Schlechte Laune beflügelt manche Kunst. Bei mir war es heute die Kochkunst.
Ich hab gerade ein wenig Stress mit dem inkompetenten Elektriker @thecabin und keine gute Nacht hinter mir.
Von der letzten Biogemüsekistenlieferung hatten wir noch schöne Champignons und ein Büschel Basilikum da – das musste aufgebraucht werden. Kim hatte ein Risotto vorgeschlagen und ich wollte ein bisschen experimentieren.
Was dabei rauskam, übertraf selbst mein kühnste Vorstellung 😍 Und schlechte Laune war einmal…
Without further ado – hier ist das Rezept für Risotto per il buon umore:
Zutaten:
350g Risottoreis (soviel war halt gerade da)
1 große Zwiebel, gehackt
2 Knoblauchzehen gehackt
1,3 l heiße Brühe
5 mittelgroße Champignons (ca. 250g), in Scheiben geschnitten
1 Bund Basilikum, gehackt (ein paar Blätter für die Deko zurückbehalten)
100g schwarze Oliven, gehackt
4 Esslöffel Tomatenmark
6 Esslöffel Hefeflocken
3 Sardellenfilets, gehackt
1 Teelöffel eingelegte grüne Pfefferkörner
Olivenöl, Oregano, Salz, Pfeffer
Zubereitung:
Ölivenöl in einem großen Topf erhitzen.
Risottoreis, Zwiebel und Knoblauch ins heiße Öl geben.
Gut umrühren und mit ein wenig Brühe ablöschen. Temperatur soweit runter, dass es permanent köchelt.
Tomatenmark zum Reis geben und gut verrühren.
Immer wieder kleine Mengen Brühe zugeben und rühren.
Rühren, Brühe, rühren, Brühe, rühren. Risotto halt.
Champignons in einer Pfanne braten, dann nach ca. 20 min. zusammen mit den Oliven und den Pfefferkörnern zum Reis geben.
Rühren, Brühe, rühren, Brühe, rühren.
Einen Teelöffel Oregano dazugeben.
Wenn der Reis weich wird, also noch ein gewisse Bissfestigkeit gegeben ist, Hefeflocken, Sardellenfilets und Basilikum unterrühren.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken, fertiggaren (wenn der Reis schleimig wird, ist es richtig) und essen.
Okay, das ist jetzt nicht vegan, aber die Sardellenfilets kann eins gerne weglassen, ist nicht kriegsentscheidend. Lecker halt ;-)
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