Dieses Alternativprogramm zum Osterhasen gab es bei uns zu Ostern auf dem Teller.
Kathinka hatte im Alleingang ein Festmahl gezaubert, das in dieser Form erst nochmal übertroffen werden muss.
Da ich – selektiv alzheimernd – die Semmelknödel oder andere vergessen hatte, bei Aldi zu beschaffen, mussten im Schnellgang (Sonntags einkaufen ist immer noch nicht so wirklich möglich) Semmelnknödeln geschaffen werden.
Zu unserem Glück verfügen wir immer über alte Brötchen, Milch und Eier waren ebenfalls gegeben, selbst ein paar Speckwürfel fanden sich, um die Knödel nebst feingewogenen Zwiebelchen geschmacklich noch ein wenig aufzupeppen.
Die Entenbrust war ein Gedicht, absolut à point und selbst das Weihnachtsrotkraut aus der Tiefkühltruhe hat nur von seinem Nelken-Aroma verloren und war somit eher besser geworden.
Dazu ein trockener Riesling vom Lieblingswinzer aus dem Rheingau und Sonnenschein, so dass wir auf der Terrasse essen konnten – herrlich. So kann es bis November bleiben.
Der Ostermontag stand im Zeichen unserer Aktion ‚warum in die Ferne schweifen, wenn man sich im eigenen Ort noch nicht perfekt auskennt‘ und wir haben einen informativen Spaziergang entlang des Liederbaches nach Unterliederbach gemacht, wo sich Flecken, Plätze und Hinterhöfe fanden, die wir noch nie besucht, gesehen oder sonstwie erfahren haben. Ein schöner Spaziergang, jederzeit im beherrschbaren Bereich, was die Atmung anging und bei herrlichem Wetter. Jetzt brutzelt der Schweinebraten im Ofen und ich muss das Champignon-Paprika-Gemüse machen. ;-)
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