und weil wir es vorher schon so geplant hatten, haben Chili und ich zusammen mit Katrin als konsumierendem Teil ein Festessen veranstaltet, wie es unsere Küche selten gesehen hat. Leider weilt die tollste Frau von allen derzeit auf einer Schulung und konnte nicht teilnehmen. :-(
Muscheln sollten es sein, weil ich bei Toni letzte Woche schon welche hatte, die R-Monate da sind und überhaupt. Nachdem der örtliche Fischersfritze noch keine liefern konnte, musste ich also zur Metro, was eine gute Wahl war, denn die Muscheln dort sind erheblich preiswerter. Außerdem habe ich noch ein Packung Louisiana-Flusskrebsfleisch mitgenommen, so dass sich der folgende Speiseplan ergab:
Louisiana-Flusskrebssuppe à la Creole
Zuppa di cozze (jaja, die Italiener…) napolitana
Käseplatte mit Trauben ‚Vanessa‘
Da wir die Suppe spontan erfunden haben und inzwischen schon ein paar Leute lauthals danach geschrieen haben, hier mal das Rezept:
250g Flusskrebsfleisch
450 ml Kokosmilch
2 kleine Lauchstangen
1 Zwiebel
Zwei Esslöffel Sambal Oelek
1 Tasse Hühnerbrühe
1 Teelöffel Limette
Peperoncini oder Piri-Piri (nach Bedarf und Schärfetoleranz)
Salz, Pfeffer
Lauch und Zwiebeln kleinsthacken und kräftig in Butter anschwitzen, mit Hühnerbrühe ablöschen. Kokosmilch, Sambal, Peperoncini zugeben und eine Viertelstunde köcheln lassen.
Flusskrebsfleisch zugeben und heiß werden lassen, mit Limettensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.
Das Muschelrezept habe ich hoffentlich hier schon irgendwo im Blog, ansonsten reiche ich es nach ;-)
Die Käseplatte war dann zum Abschluss zusammen mit dem ausgezeichneten 2007er Oestricher Lenchen vom Weingut Abel (das wir über Kathinkas Kollegen kennenlernten) ein Gedicht, Chili hatte eine brilliante Auswahl getroffen und wir haben erst aufgehört, als wir schon nahezu rollfähig waren.
(Die Reste davon hat Katrin heute mit Genuss verputzt und war auch begeistert…)
Unser auf der Terrasse wachsender Wein (Vanessa) liefert dieses Jahr Unmengen an süßen, kernlosen und geschmackvollen Trauben, die das Ganze abrundeten.
So muss ein Abend sein, dann hat man es richtig gemacht.
2 Kommentare
Holger Issle · 26. September 2008 um 05:51
Ja Peter, und wann gibt’s dann neuen Wein aus dem Weingut Wenz? Du könntest eine Verköstigung auf drm ausloben…
sparta · 26. September 2008 um 08:26
Für drm wäre doch eher die Hopfenernte relevant, oder ;-)
Die Trauben sind aber auch wohl zu süß zum Keltern, deswegen werden sie von uns und den Flatscherviechern einfach so gefuttert…