… bin ich immer noch nach dem großartigen Frank-Turner-Konzert.
Kurzfristig kam vor ein paar Wochen die Ankündigung, dass Frank ein Solo-Konzert im ‚intimen‘ Rahmen im Kesselhaus des Schlachthofs Wiesbaden geben würde. Also schnell den Strategie-Modus angeworfen, denn die Tickets würden an einem bestimmten Tag um 10:00 Uhr morgens in den Verkauf gehen und ins Kesselhaus passen rund 300 – 500 Leute.
Angesichts der Fanbase, die sich Frank Turner vor allem in Deutschland mittlerweile erspielt hat, ist das quasi nichts, die Karten würden in nullkommanix weg sein.
Koordination und ein lockerer Finger auf der F5-Taste ließen uns dann am Stichtag aber exakt die benötigte Menge Tickets ergattern, so dass Tim, Manu, Basti, Lenny, Kai, Katrin, Patricia und ich zu den wenigen Auserwählten zählten. 300 Tickets gingen in den Verkauf, die Show war binnen 5 Minuten ausverkauft.
Ab da Vorfreude. Gerechtfertigt.

Mit ‚North Alone‚ kam noch ein kurzfristiger Support-Act dazu und lieferte eine solide Performance.
Vor und zwischen den Live Acts lief ausschließlich ‚Against Me‚, was uns auch nicht wenig freute.

Und dann Frank Turner.
Jedes Mal bin ich auf’s Neue überrascht, wie gelöst, entspannt und fröhlich er seine Konzerte gestaltet – und wieviel Druck er ganz alleine mit seiner akustischen Gitarre erzeugen kann. Die neuen Stücke, allen voran Get better überzeugen, die Klassiker werden begeistert mitgesungen und allerallerspätestens beim Versuch, als Geburtstagsüberraschung ‚The Fisher King Blues‘ zu intonieren, gewinnt Frank die Herzen aller – einen Musiker, der so sympathisch seine eigenen Texte vergisst, muss man einfach gern haben :-D
Mein persönliches Highlight war Glorious you – unglaublich schöne Momente.

Im Zugabenteil (‚I pretend to have left the stage and returned. There’s really nothing down there backstage.‘) reißen Photosynthesis und I still believe alle von ihren nicht vorhandenen Sitzen und leider ist wieder ein Frank Turner Konzert zu Ende. Die Ankündigung, im Januar mit der Band wiederzukommen, ist mittlerweile umgesetzt und wir sehen uns alle am 25.1. ein paar Meter weiter drüben in der großen Halle wieder. Und hoffentlich ist dann das Publikum ein wenig dynamischer, von relativ weit hinten gesehen wirkten die ersten Reihen doch ziemlich schnarchnasig.
Da geht mehr!


Setlist:

The Angel Islington
Get Better
If Ever I Stray
The Way I Tend to Be
The Ballad of Me and My Friends
Long Live the Queen
Dan’s Song
Reasons Not to Be an Idiot
Glorious You
Isabel
Song for Josh
Mittens
Love Forty Down
Faithful Son
The Fisher King Blues (zumindest teilweise :-D )
Bat Out of Hell
Good & Gone
I Am Disappeared
The Road
Recovery
The Next Storm
Photosynthesis
I Still Believe


sparta

Antifascist. He/His. Get vaccinated. Wear a mask. Jede*r anders, alle Drama. Quality misunderstandings since 1963. Change is constant.

0 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Avatar-Platzhalter

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.