Darüber streiten die „Gelehrten“ in de.admin.news.groups derzeit und bis vor ein paar Tagen waren die unterschiedlichen Standpunkte auch sehr interessant zu lesen.
Inzwischen verkommt die Diskussion zu Sandkasten-Gezicke, wie das einklich immer ist, wenn die Gescheiten ihren Text angebracht haben und die Gescheiterten im Nachgang aus lauter Trotz versuchen, das Rad doch noch viereckig zu erfinden.
Ich habe mir auch so meine Gedanken gemacht, da ich im Usenet seit mittlerweile 10 Jahren schreibend ‚wirke‘ und mich in meinen angestammten Gruppen durchaus als „Regular“ verstehe. Außerdem nutze ich Foren hauptsächlich abgrasenderweise als Informationsquellen – aus Google-Suchen resultierend.
Das aktive Schreiben in Webforen kotzt mich regelmäßig nach kurzer Zeit an, es gibt kein Threading, womit die Sache ganz schnell extrem unübersichtlich wird, die lustigen Smilies und Avatare tragen auch nicht wirklich zur Übersicht bei.
Zur Informationsbeschaffung sind die Dinger aber unschlagbar, ich weiß nicht, was ich zum Beispiel ohne die überragenden Anleitungen und Tipps in Wiki und Forum bei Ubuntuusers in den letzten Wochen gemacht hätte, ob das nun die Installation eines OpenVPN-Servers oder die zahlreichen Anpassungen des Desktops mit Compiz oder neuerdings dem Avant Window Manager (die Docks sind wirklich allerliebst) sind, fast immer finden sich gut durchdachte Lösungsansätze im Forum oder es gibt sogar eine detaillierte Installationsanleitung im Wiki. Ich gestehe, in dem Bereich keine Chance mehr für das Usenet zu sehen – dafür kann man da besser miteinander reden.
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay
1 Kommentar
Matthias Kryn · 8. Januar 2008 um 01:18
Geht mir ähnlich. Aber mal weiter gedacht: wenn alle nur in Foren finden wollen, aber nichts zum Suchen füttern …? Ach, am Usenet hängt mein Herz, und sein Ende ist noch lange nicht gekommen.