Unser großer Urlaub dieses Jahr wirft seine Schatten voraus.
Welche DigiCams nehmen wir mit? Kathinka ist mit der EOS 350D ja nicht schlecht ausgestattet, aber ob mir wirklich die PowerShot A700 reicht?
Kurzes Innehalten und reflektieren, was sich an DigiCams hier im Haus neben den oben aufgeführten tummelt. Eine Casio EX-irgendwas, kompletter Fehlkauf, hundsmiserabler Chip und entsprechende Bildqualität. Könnte man ins Auto legen, um Unfallsituationen zu dokumentieren. Im Auto habe ich nun aber mein Handy dabei, bzw. Kathinka ihres und dann liegen irgendwo sicher noch zwei, drei Handys rum, die auch ’ne Cam haben. Hm.
Allerdings keine wirklich Gute dabei. Die Powershot ist schon prima für ein paar Schnappschüsse.
Aber für Wüste, Elefanten und so?
Untauglich.
Noch dazu gibt der gute Freund gerade mit seiner Neuerwerbung zu Weihnachten an.
Das geht ja gar nicht und bringt mich in die richtige Vergleichsstimmung – um die vorhandenen Objektive nutzen zu können, sollte es schon eine Canon sein und nach ein wenig Hin und noch viel mehr Her entscheide ich mich für die Canon EOS 500D, wobei neben der wichtigen physikalischen Größe ‚Preis‘ insbesondere die Video-Option eine große Rolle spielte.
Da das Standard-Kit Objektiv (18-55mm) bei Kathinka schon von jeher ein trauriges Dasein fristet, hole ich mir zum Body gleich ein Sigma 18-250, was im hellen Afrika als ‚Mädchen für alles‘ gute Dienste verrichten sollte. Später sehen wir dann mal weiter.
In der Zwischenzeit habe ich auch das regelmäßige Spaziergangstraining aufgenommen, wobei ich in aller Regel das neue Spielzeug mitführe und ab und zu eine Kollektion des Gefundenen und Abgelichteten auf Picasa stelle, meine Lieblingsbilder finden sich dann auf ipernity.
Für Tipps und Ratschläge bin ich sehr offen, da ich selbst nicht wirklich eine SLR-Historie habe, sehe ich mich nach wie vor als blutigen Anfänger…
UPDATE: Eine Superzoom-Diskussion werde ich nicht führen, ich bin von dem Breitband-Einsatzzweck überzeugt und habe alle Argumente schon 1000mal gehört und mich ganz bewusst für das Sigma entschieden. :-)
8 Kommentare
Thilde · 19. Februar 2011 um 20:28
> Aber für Wüste, Elefanten und so?
Wüste und Elefanten? Wird das eine Afrika-Kontinent-Komplett-Reise?
sparta · 19. Februar 2011 um 22:36
So mit ungefähr 8 Monaten Dauer und den Motorrädern im Gepäck…
Das wäre der Traum :-)
Tatsächlich wird es aber die Namib sein.
Und Etosha.
Und der Fish River Canyon.
Und… alles auf dem Weg vom einen zum anderen.
Wolfgang Lonien · 21. Februar 2011 um 07:45
Feines Teil, die 500D – ein Vernunftkauf gerade im Moment; mein Bruder hat sie auch im Auge (angeblich aber nur für Freunde ;-) ).
Und auch das mit dem Sigma erscheint sinnvoll – erstens hast Du von Weitwinkel bis 400er (vergleichbar) alles im Griff, zweitens brauchst Du im staubigen Afrika nicht dauernd das Objektiv zu wechseln. So gesehen also auch ein Vernunftkauf, zumindest für den geplanten Einsatzzweck.
Falls Du/Ihr später noch andere Objektive braucht, sieh Dich bei Kirk Tuck um (Link auf meiner Seite); der ist Profi und auf zwei, drei Canons (5DMkII, 7D, 60D) umgestiegen – und der zeigt nicht nur seine gewohnt guten Bilder, sondern weiß auch einiges zu passenden Objektiven zu sagen.
Und schöne Galerien hast Du auch. Hast ein Auge dafür, offensichtlich.
Gruß,
Wolfgang
sparta · 21. Februar 2011 um 08:13
Genau das war mein Punkt für das Sigma – es ist erstens ziemlich hell in Afrika und wenn nicht, habe ich ein Stativ *g*. Vor allem will ich nicht wechseln, sondern jederzeit ein möglichst breites Einsatzspektrum zur Verfügung haben.
Später wird sich dann zeigen, wo meine Neigungen und Vorliegen mich hinführen.
Vielen Dank für die freundlichen Worte und Komplimente :-)
travellingpete · 23. Februar 2011 um 09:12
Hm, eigentlich ist alles schon gesagt. Deine gute Bildkomposition war mir vor dem Lesen der Kommentare auch schon aufgefallen und daß ein Suppenzoom im Staub vorteilhaft ist auch. Bleibt eigentlich nur zu fragen, was der Herr so an Stativ präferiert und festzustellen, daß auch trotz der eheweiblichen Kaufbeeinflussung Canon natürlich verwerflich ist ;-)
Ach ja, Du hast Dich ja sicher eh gut informiert gehabt, aber in Sachen Video und dann noch unter heißen Bedingungen würde mich mal interessieren, was die Kamera da geleistet haben wird. Ist wohl bei bewegten Bildern aus DSLRs so ein Problem…
sparta · 23. Februar 2011 um 09:26
öhm, zuerst mal natürlich ein herzliches Danke ob des unerwarteten Lobes in der ersten Zeile :-)
Beim Stativ habe ich mich noch nicht entschieden, sind auch noch ein paar Tage, es soll vor allem leicht sein, muss aber doch einiges an Gewicht abkönnen, mit dem Sigma ist die Canon schon ordentlich vorderlastig.
Empfehlungen nehme ich gerne!
Wegen der Videos wirst du hier ausführlich Stellung genommen sehen werden. Oder so.
travellingpete · 28. Februar 2011 um 07:58
Mein Manfrotto ist finde ich über jeden Zweifel erhaben, aber recht schwer. Insbesondere mit dem Kopf. Vom Stativ selbst gibt es aber auch eine leichtere Carbonversion, ist alt alles f(Geld). Drum hatte ich mich beim Einbein fürs günstigere Cullman entschieden, das aber auch sehr ordentlich verarbeitet ist.
Was den Kopf angeht, könnte Dir der Manfrotto 222 gefallen. Gibt auch diverse Nachbauten der genialen Idee. Sind vielleicht auch nicht so schwer, aber hoffentlich ähnlich stabil. Gerade bei den Viecherl genial.
Ab einer gewissen Lastverteilung werden die Objektive ja auch mit einem Ring mit Gewinde angeboten, um das Stativ unter den Schwerpunkt zu bekommen. Dein Sigma hat wohl noch nicht die kritische Masse bzw. widerspricht das kleine Zusatzgewicht der Zielsetzung „Reiseobjektiv“. Könnte aber eine sinnvolle Ergänzung sein, wenn sich sowas im Zubehör findet.
Solltest Du übrigens vor September dann schon Tips zum Umgang mit SLRs in staubigen Gegenden haben, dann verschweige sie nicht. Im Antelope Canyon solls auch recht staubig zugehen.