Ein letztes Mal für dieses Jahr

… war ich letzte Woche in der Uniklinik. Nachsorgegespräch für die zweite Bestrahlungsrunde, kurzer Besuch beim besten Arzt überhaupt, danach ab zur Urologin für den ersten PSA-Test nach Bestrahlung und Beginn der Hormonentzugstherapie.
Genau, Hormonentzugstherapie, dazu hatte ich ja schon geschrieben, mittlerweile kommt zu den Hitzewallungen der eine oder andere Erschöpfungszustand, ohne dass er eine Rechtfertigung in (leider nach wie vor nötiger) härterer Arbeit hätte.
Hoffe, ich bleibe von den mood swings noch verschont, aber das kann natürlich auch reinhauen. Prinzipiell ist das Sträußchen möglicher Nebenwirkungen so umfangreich, dass ich für jeden nicht aufzeigenden item sehr froh bin.

Back to the lab. Tatsächlich ist der PSA-Wert ordentlich zurückgegangen, noch nicht zu weit, wie ich es gerne hätte, nämlich unter die Nachweisgrenze und leider, leider ist der Testosteronwert noch zu hoch dafür, dass ich seit drei Monaten die Medikation brav und regelmäßig einnehme.

In vier Wochen nächste Kontrolle. Bin schon ein wenig genervt, aber lass es nicht an mich ran. Kann mir Anfang Januar immer noch genug Sorgen machen.

Die kurze Zeit mit dem Oberarzt war einmal mehr sehr freundschaftlich und ich habe weiterhin das gute Gefühl, da perfekt betreut zu werden und es freut mich obendrein, dass er mein Umfeld jetzt in einer gewissen Gesamtheit kennt 🙃

Es wird bis zum Jahresende noch ein paar Posts geben, ich habe noch ein paar in der Pipeline, darunter natürlich die Jahresrückblicke. Außerdem habe ich für mich beschlossen, ein paar Sachen im nächsten Jahr mitzunehmen. Einfach so, nicht mehr warten, an manchen Stellen nicht mehr übervorsichtig sein und FOMO in die Ecke stellen. Vermutlich nehme ich sogar ein Musikfestival mit, das ist gerade im Gespräch. Mit Camping 😱

^{Headerbild von Pete Linforth auf Pixabay}