Nee, mit dem September und Frank Turner hört weder dieses Jahr noch dieses Blog auf.
Kann sein, dass das Blog demnächst umzieht, aber das wird dann hier prominent stehen.

Musik.
Das Jahr war konzertreich, vor allem in den letzten Wochen.
Allerdings war ich auch schreibfaul – kein Wunder, es ist genug passiert ansonsten und wenn ich nicht weiß, wo ich anfangen soll, fange ich lieber erst gar nicht an.

Es gilt also einiges nachzuholen und ich packe alles in dieses eine Post.

of monsters and men

Dabei fällt mir auf, dass ich sogar vor Frank Turner noch was vergessen habe, nämlich die durchaus erwähnenswerten Of Monsters and Men, die am 14.08. im Schlachthof in Wiesbaden gastierten.

senficon hatte mir zum Geburtstag die CD geschenkt und war dann auch auf dem Konzert. Ich hatte den Vorverkauf verpennt und bin über fantastische Kontakte und die Gästeliste doch noch reingekommen. Danke nochmal <3
Zum Konzert:
Nunja. Die Vorband (wie hießen die doch gleich), war ja schon recht kuschelig und OMAM sind auch nicht gerade die Krawallrocker vor dem Herrn :-)
Nette, zurückhaltende Stimmung.
Und eine Setlist, die genau die CD abdeckte plus einen Song, der es nicht auf die CD geschafft hatte. Hm. Mit knapp 70 min. doch ein wenig dürftig, aber nett.
Setlist habe ich keine gefunden, aber das Songlisting von der CD ist ja im Web zu finden. Ihr merkt schon, es gab bessere Konzerte, aber die Gesellschaft war very nice <3.

irie revoltes

Aber jetzt in den Oktober und schon wieder nach Wiesbaden.
Irie Révoltés standen auf dem Programm.

Und wie sie das tun. Mancher wird sie schon auf Demos gehört haben, »Antifaschist« oder »Zeit ist Geld« läuft da gerne mal vom Lauti-Wagen. Das war auch mein ursprünglicher Antrieb, ein paarmal bei Kai bzw. auf besagten Demos gehört und mich erst kurz vor dem Konzert mal ein bisschen mehr hineinvertieft.
Jedenfalls ein Anwärter auf den inoffiziellen Preis  „Heißestes Konzert 2013“, auf jeden Fall im absoluten Spitzenfeld. Hätte ich echt nicht geahnt.
Wie schon bei Frank Turner war auch hier eine nette Piratenschar am Start, die ordentlich feierte.
Die Jungs aus Heidelberg werde ich mir auf alle Fälle wieder anschauen, tolle Texte, richtig Dampf und eine fantastische Stimmung.

thees uhlmann

Weiter ging es im November und wieder *überraschung* im Schlachthof in Wiesbaden.
Thees Uhlmann + Band
Auch hierfür hatte Kai den Anstoß gegeben und außer ihm waren dann noch der kevusch und der nutellaberliner mit am (Zuschauer)Start. Tolle Stimmung und eine sehr runde Setlist (siehe unten).

Thees ist schon sehr sympathisch und der schnörkellose Rock hat einiges – Anleihen bei Springsteen sind auch nicht wirklich zufällig :-)
Eine Tourpremiere ist mit »Im Sommer nach dem Krieg« auch dabei, ein begeistertes Publikum macht das Konzert sehr rund. Me gusta.

Setlist
Weiße Knöchel
Das Mädchen von Kasse 2
Am 07. März
& Jay-Z singt uns ein Lied
Die Bomben meiner Stadt
Zugvögel
Der Fluss und das Meer
Vom Delta bis zur Quelle
Es brennt
Kaffee & Wein
Lat: 53.7 Lon: 9.11667
Zum Laichen und Sterben ziehen die Lachse den Fluss hinauf
17 Worte
—–
Römer am Ende Roms
Die Nacht war kurz (ich stehe früh auf)
—–
Im Sommer nach dem Krieg
Die Toten auf dem Rücksitz

biffy clyro

Nur zwei Tage nach Thees Uhlmann geht es an einen Ort mit Historie. 1978 habe ich in der Offenbacher Stadthalle mein allererstes Rockkonzert überhaupt gesehen (Uriah Heep ;-) ), in den Jahren sind mit Midnight Oil, Beatsteaks und anderen 1 ein paar Gigs dazu gekommen. Genug, um zu wissen, dass die Stadthalle in Bezug auf Sound alles andere als unkompliziert ist.
Leider würde sich das bei den großartigen Biffy Clyro, die dort am 17.11. gastierten, aufs Grausigste beweisen.
Vorab: Der Sound war unterirdisch. Wer diese schrille Melange aus Stimme und Gitarren verbrochen hat, gehört mit deutschem Schlager auf voller Dröhnung nicht unter drei Stunden bestraft.
Was den Abend endgültig abschoss, war die Extrem-Arschgeige vor uns im Publikum, die nicht nur sternhagelvoll, sondern auch unfassbar aufdringlich und nervig war. Leider sind wir alle so friedlich. Dem hätte eigentlich eine Tracht Prügel gehört.
Anyway, die Stimmung war im Keller und schon vorher aufgrund von Krankheit (Kai) und Erschöpfung (Patricia) eh nicht auf irgendeinem nennenswerten Höhepunkt.
Schade, schade, schade – sowohl die Setlist wie auch die Lightshow war großartig und die Jungs aus Glasgow können wirklich was. 2.
Es wär doch besser gewesen, wenn sie als Vorgruppe von Muse gespielt hätten, dann hätten wir uns diesen eher unerfreulichen Ausflug ersparen können.
Nochmal: Die Band ist super. Die regelt aber nicht allein.
Das Positivste war auf alle Fälle das gigantische Catering, das mit noch mehr Personal einfach überirdisch gewesen wäre ;-)

Setlist:
Different People
That Golden Rule
Who’s Got a Match?
Sounds Like Balloons
Biblical
All the Way Down: Prologue Chapter 1
Glitter and Trauma
Bubbles
Spanish Radio
God & Satan
The Rain (Acoustic)
Folding Stars (Acoustic)
Living Is a Problem Because Everything Dies
57
Many of Horror
Modern Magic Formula
Black Chandelier
Woo Woo
The Captain
___________
Opposite
Stingin‘ Belle
Mountains

Show 2 footnotes
  1. es ist immer noch Offenbach, da treten Gedächtnislücken bisweilen auch gewollt auf
  2. Ihr Mixer halt nicht

sparta

Antifascist. He/His. Get vaccinated. Wear a mask. Jede*r anders, alle Drama. Quality misunderstandings since 1963. Change is constant.

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